Marlene Röthler (M. A. Erziehungswissenschaften und Sonder- /Heilpädagogik, SI-Motopädagogin)

Ich habe Erziehungswissenschaften und Sonder-/Heilpädagogik in Wien studiert und bringe aufgrund meiner langjährigen Erfahrung in den Bereichen Kinder- und Jugendpsychiatrie sowie Frühförderung ein fundiertes Wissen zu kindlicher Entwicklung in all ihren Facetten mit. Vor allem die Beschäftigung mit den Themen ADHS, Autismusspektrum, Frühgeburten und Regulationsstörungen sowie deren Zusammenhang mit Wahrnehmung, Bindung und Trauma empfinde ich als äußerst spannend.
Als Mutter zweier wundervoller und sehr unterschiedlicher Kinder kann ich mich gut in die Sorgen und Nöte der Familien hineinversetzen und bringe ein hohes Maß an Empathie und Geduld in meine Arbeit ein. Ich schätze den vielfältigen Austausch und die Zusammenarbeit mit anderen Fachkräften sehr. Interdisziplinäres Arbeiten und den Aufbau eines Netzwerks empfinde ich als unerlässlich.
Meine Begeisterung für Bewegung und Natur spiegelt sich in meinen Freizeitaktivitäten wider, wie Wandern, Eisbaden und Yoga. In Leipzig habe ich meine neue Heimat gefunden, fühle mich aber auch den Bergen und dem Meer tief verbunden
Schon früh wurde mir die Rolle unserer „körpernahen“ Sinne (Gleichgewicht, taktilkinästhetische Wahrnehmung..) als wesentliches Element für gelingende Entwicklung bewusst. Ich habe mich daher zunehmend mit den Grundlagen der sensorischen Integration nach Jean Ayres beschäftigt. Der Zusammenhang von Bewegung und psychischer Gesundheit rückt auch gesamtgesellschaftlich immer mehr in den Vordergrund. Deshalb habe ich mich für Zusatzausbildungen in den Bereichen Psychomotorik, Sensorischer Integration und Mototherapie entschieden. Spätestens seit meiner Ausbildung bei Fr. Kesper bin ich der tiefen Überzeugung, dass Entwicklungsförderung nur gemeinsam und unter Einbeziehung des Umfelds und Berücksichtigung der Lebenswelt der Kinder Sinn macht. Erst da konnte ich auch von der weitreichenden Bedeutung der frühkindlichen Bewegungsmuster erfahren. Mittlerweile ist die Anwendung der Reflexintegration ein wesentlicher Baustein meiner Arbeit. Es erfüllt mich mit großer Freude, wenn durch meine Impulse Veränderungen in Bewegung gebracht werden können.
Die neuesten Forschungsfelder im Bereich Neurophysiologie und- psychologie eröffnen ganz neue Wege, von deren Effektivität ich selbst zutiefst überzeugt bin. Aktuell bilde ich mich vor allem im Bereich Trauma, Nervensystemswissen und Stressregulation weiter und lasse dieses Wissen in meine Arbeit einfließen.
Aktuell freue ich mich sehr auf meine neuen Aufgaben als Dozentin zum Thema Sensorische Integration in Schule, Kindergarten und zuhause.