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Angebot

Das Konzept der SI-Mototherapie richtet sich vor allen an Kinder und Jugendliche mit Auffälligkeiten in den folgenden Bereichen:

  • Verhalten: Aufmerksamkeits-/Konzentrationsprobleme, Hyperaktivität, Aggressivität, autistische Verhaltensweisen, auffälliges Sozialverhalten
  • Lernen/Schule: Lese-/Rechtschreibschwäche (Legasthenie), Dyskalkulie
  • Motorik: Probleme in der Grob- und Feinmotorik, Koordinationsschwierigkeiten, Malen und Schreiben werden vermieden oder strengen an
  • Sensorik: Wahrnehmungsstörungen (Sensorische Integrationsstörung), dyspraktische und propriozeptive Störungen (z.B. Hypersensibilität, taktile Abwehr, Reizsuche), Gleichgewichtsprobleme
  • Sprache/Sprechen/Kommunikation: Sprachentwicklungsstörung, Stottern, Mutismus..
  • Visuelle und auditive Probleme: räumlich konstruktive Störungen, Winkelfehlsichtigkeit, AVWS (auditive Wahrnehmungs- und Verarbeitungsstörung), Störung des dichotischen Hörens
  • Seelische und psychosomatische Auffälligkeiten: Ängstlichkeit, Enuresis, Schlafstörungen, etc.

In einem ausführlichen Erstgespräch zur Anamnese und Befunderhebung nehmen wir uns zunächst Zeit zur Klärung von Erwartungen und Zielen. Es ist mir wichtig, die Förderung an den persönlichen Möglichkeiten und familiären Ressourcen auszurichten.

Im Zuge der mototherapeutischen Diagnostik wird die sensomotorische Entwicklung des Kindes beurteilt und ein Zusammenhang mit der auffälligen Thematik hergestellt. Darauf hin wird ein individuelles Übungsprogramm erstellt, das auf neurophysiologischen Grundlagen beruht. Dieses ermöglicht dem Kind spezielle Körper- und Bewegungserfahrungen, mit dem Ziel, wichtige frühkindliche Bewegungsmuster zu wiederholen und die sensomotorischen Basisfunktionen zu schulen. Nur so kann sich ein vollständiges Körperschema bilden, das das Fundament für alles weitere Lernen legt. Ein weiteres wichtiges Element ist die Elternarbeit. Begleitend zum Übungsprogramm bekommen Eltern Informationen dazu, wie sie ihr Kind im Alltag unterstützen können und werden in Erziehungsfragen begleitet.

Die mototherapeutischen Übungen werden nach Möglichkeit täglich zuhause durchgeführt und Methoden zur vestibulären und taktilen Stimulation angewandt. Die Erfahrung hat gebracht, dass punktuelle wöchentliche Termine oft wenig erfolgversprechend sind. Werden die Übungen allerdings in den Alltag integriert und häufig wiederholt, kommt es zu Automatisierung und Lernen und somit zu nachhaltiger Veränderung und neuronaler Vernetzung. In mehrwöchigen Abständen werden die Übungen je nach individuellem Leistungsstand angepasst.